
amazon verrechnet sich zum Glück wenn dann so offensichtlich, dass man die Bestellung gar nicht abschickt.
Sie sind wohl echt überall, die kleinen Fehler. Ja wissen wir, Software ist fehleranfällig. Das muss ja noch gar nicht böswilliges sein, aber mir scheint es manchmal so, als seien das die Schattenseiten von AJAX – oder einfacher gesagt, die Schattenseiten der Überlegung „schneller == besser“. Das fängt in der Planung vieler Webprojekte an, der Kunde will live sein, besser gestern als heute, auf keinen Fall aber erst in einem Monat. Die erwartete Funktionalität ist die einer eierlegenden Wollmilchsau, selbstverständlich. Dass sie auch am besten noch fliegen können soll, die Eier auf Knopfdruck anwärmen können muss und vielleicht auch noch die Hemden bügeln wärend sie sich selbst schärt (deutsches Wort für „sharen“) … sagt er zwar meist nicht ausdrücklich, stellt es sich aber doch vor, immerhin hat er es ja so ähnlich auf Facebook oder Amazon gesehen.
Klar dass das Problem in der Umsetzung eines solchen Projektes weitergeht. Und wer soll Zeit haben all diese Korrekturgänge dann auch noch in x verschiedenen Browsern zu testen? Wer würde diese Zeit denn bezahlen… nicht einfach zu vermitteln sowas. Bevor ihr mich falsch versteht, ich jammere hier nicht über das Internet, meinen Job oder technischen Fortschritt. Ich finde diese Dinge ja gut und wichtig, aber ich stelle mir halt vor, dass Dinge wie Barrierefreiheit, gewohnte Funktionen aus den Urzeiten des Internet (der „zurück“ Button zB) und ein hohes Maß an Sicherheit bzw fehlerarmem Verhalten durchaus ihre Berechtigungen haben. Aber vielleicht ist das auch nur ein idealistischer Freitag Abend Traum… in diesem Sinne – schönes Wochenende.
Pingback: Bug bei der Online Immatrikulation LMU | morituri